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23 x 30 cm, 48 pages

Art.Nr. VHR 3716
ISBN 978-3-86434-114-4
ISMN 979-0-2013-1017-6

Barbara Ertl

Schule für Altblockflöte 2 – Klavierbegleitung

Quick Overview

Piano accompaniments for the tutor book for young people and grown-ups

: Piano accompaniment

This edition presents piano accompaniments for 36 songs and pieces from the edition "Schule für Altblockflöte 2". The arrangements are easy to moderately difficult.

Availability: In Stock

€ 15.80
Incl. 7% Tax

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Table of contents

Allegretto (Kirnberger)

Amazing Grace

Banale

Bella Ciao

Blauer Storch

Branle Charlotte

Can Love Be Controul’d By Advice?

Cantico

Chevaliers de la table ronde

Contredanse en Rondeau

Dizzy

Durance Masque

Fayne Would I Wed

Girometta della montagna

Greensleeves

Grüß Gott, du schöner Maien

Hallo Django

House Of The Rising Sun

L’amour de moi

Love Me Tender

Minuetto – L’inconnue

Moon Shadow

Old Maid In The Garret

Plaisir d’amour

Rigadoon Royal

Rossignolet du bois

Rundtanz

Santa Lucia

Schwedisches Volkslied

Sellenger’s Round

Slowakisches Lied

Sorry

The Nymph

The Penelope

Those Were The Days

To Rinaki

Reviews

Ein überzeugendes Konzept bietet diese Altblockflötenschule von Barbara Ertl, die als Zielgruppe vor allem Jugendliche und Erwachsene mit Vorkenntnissen hat. In übersichtlichen, gut strukturierten Lernschritten wird das Spiel auf der Altblockflöte vermittelt. Allgemeine Kenntnisse der Musiklehre sowie das Vertrautsein mit Artikulation und Blastechnik der Blockflöte sind von Vorteil, auch wenn kurz auf diese Aspekte eingegangen wird. Ähnlich wie bei anderen Lehrwerken wird sukzessive der Tonvorrat aufgebaut und zusätzlich mit einem thematisch geordneten Übungsteil am Ende ergänzt, den man je nach Bedarf und Lerntempo einsetzen kann. Hier werden Artikulation, Atem und Klang, Skalen und Dreiklänge, Oktavieren, Daumentechnik, Triller sowie die wichtigsten modernen Spieltechniken und im zweiten Band auch Übungen zur enharmonischen Verwechslung kurz erklärt und geübt. Obwohl in beide Bände viel Musik gepackt ist, sind sowohl der Druck als auch die Struktur übersichtlich. Auf die Übungen zu den verschiedenen Themenschwerpunkten wird mit kleinen Fähnchen hingewiesen, sodass man weiß, ab welchem Lernfortschritt diese einsetzbar sind. Im knapp gehaltenen Vorwort wird auf die Wichtigkeit der Unterstützung durch eine fachlich kompetente Instrumentallehrkraft hingewiesen. Bewusst wird auf Illustrationen verzichtet, da diese bei der genannten Zielgruppe nicht mehr nötig erscheinen. Das Repertoire der Schule umfasst ein breites Spektrum von mittelalterlichen Tanzstücken über Renaissance- und Barockmusik, Folklore mit einem Schwerpunkt auf irischer Musik, Oldies aus dem Populärbereich, ein wenig Filmmusik und avantgardistisch anmutende Stücke. Neben traditionellen Werken ist viel selten gespieltes Repertoire zu finden wie auch Eigenkompositionen der Autorin. Viele Stücke sind zweistimmig gesetzt. Die Instrumentalschule gibt es in den Versionen mit und ohne Audiodateien. Im ersten Band sind diese in Form einer CD beigelegt, im zweiten Band ist ausschließlich ein Download-Link zu finden. Zu finden ist jeweils eine reine Hör-Version von vielen Stücken, die dem Blockflöte Lernenden eine musikalische Vorstellung vermitteln möchte. Die Instrumentierung und die Arrangements sind dabei abwechslungsreich gestaltet und auf den Charakter des jeweiligen Stückes zugeschnitten. Zudem gibt es eine Mitspielversion, auf der die Flötenstimme fehlt. Etwas irritierend im 1. Band ist, dass die Hör-Version als CD abspielbar ist, die Playalong-Fassungen aber als MP3-Files gespeichert sind, sodass zwei unterschiedliche Abspielmedien benötigt werden. Erfreulich ist die Bereicherung vieler Stücke durch zwei ergänzende Bände mit Klavierbegleitungen, die von Jo Barnikel ansprechend arrangiert wurden. Alte-Musik-Puristen mögen über die Begleitung mancher Stücke stolpern. Für den Unterrichtsalltag sind sie aber auch von Laien gut spielbar, geschickt gesetzt und abwechslungsreich. Zudem sind die Stücke mit Akkordsymbolen versehen, sodass man auch weitere Harmonieinstrumente ergänzen kann.

Almut Werner (Windkanal 2023-3, Seite 37)
 

„Wer alt genug ist, um auf bunte Illustrationen und Kinderlieder zu verzichten, und sich jung genug fühlt, etwas Neues zu lernen, wer mit der Altblockflöte Musik aus vielen Jahrhunderten entdecken und dabei gleichzeitig musikalische und spieltechnische Grundlagen erlernen oder vertiefen will, ist hier richtig“, so schreibt Barbara Ertl, Blockflötendozentin, Blockflötistin und Autorin dieser neu erschienenen Schule für Altblockflöte im Vorwort. Und tatsächlich: In dieser Schule kann sich der Blockflötenaspirant wirklich auf das Instrument konzentrieren. Keine durch die Noten geisternden Pferde, Krokodile oder Dinosaurier lenken ab. Schön, dass es so etwas noch gibt! Damit wendet sich die Schule aber keineswegs nur an Erwachsene – ob mit Lehrkraft oder als Selbstlerner bzw. Wiedereinsteiger. Sie bietet sich gerade auch für den Unterricht mit Kindern an, die ohnehin Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren. Übersichtlich werden auf einer Doppelseite zu Beginn die wichtigsten musikalischen Begriffe und Symbole erklärt, und dann geht es auch schon mit den ersten drei Tönen los. Damit die Übungsstücke nicht so bescheiden klingen, liegt der Schule eine CD mit Play-along-Versionen bei, die zwar teilweise etwas synthetisch klingen, aber auch eine sehr klangfarbenfrohe Begleitung bieten. Außerdem kann man einen Ergänzungsband mit (relativ leicht zu spielenden) Klavierbegleitungen für viele der Stücke separat bestellen; und bei einigen der Nummern in diesem Band gibt es eine optionale zweite Blockflötenstimme. Naturgemäß wird die gebotene Literatur immer interessanter, je weiter das Tonspektrum des Lernenden anwächst. Von den ersten Tönen an bietet diese Schule immerhin eine erstaunliche stilistische Vielfalt – vom Mittelalter bis heute; freilich mit einem relativ großen Anteil moderner Unterhaltungsmusik. So stehen in diesem Band beispielsweise Paul Simons Sound of silence neben einem Satz der englischen Renaissance oder einem Stück von Carl Orff, traditionelle irische Lieder neben Beethovens Ode an die Freude oder dem russischen Allotschka. Dazu kommen zahlreiche Nummern aus Ertls eigener Produktion, die ihrerseits stilistisch sehr breit gestreut sind. Doch was wäre eine Schule ohne einen didaktischen Part. Dieser ist hier gewissermaßen ausgelagert, nämlich in einen Abschnitt am Ende des Bandes, in dem die Übungen nach Lernthemen sortiert sind: Artikulation, Atem und Klang, linker Daumen etc. So kann man sich sowohl zum gerade gespielten Stück passende Übungen suchen (die jeweiligen Lernthemen eines Stücks sind mit Symbolen über den Noten angegeben) als auch im Übungsteil arbeiten und das Gelernte dann in den Stücken in die Praxis umsetzen, die dort zum Thema genannt sind. Ein gelungener Einstieg in die Welt der Altblockflöte!

Andrea Braun (üben & musizieren 5/2019 , Seite 65)

Authors portrait

Barbara Ertl was born near Rosenheim, Germany, in 1960. Music was very much a part of her childhood in Upper Bavaria and she went on to study elementary music education and recorder at the Orff Institute of the Mozarteum University of Music in Salzburg and at the Meistersinger Conservatory in Nuremberg. She then undertook an additional course in teaching musical instruments in special education and a postgraduate course in general music education. For many years she lectured in recorder methodology and teaching practice at Nuremberg University of Music. She has worked for a long time as a music teacher and musician in Nuremberg and holds advanced courses in fields of music education.

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