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23 x 30 cm, 68 Seiten

Art.Nr. VHR 3517
ISBN 978-3-86434-167-0
ISMN 979-0-2013-1081-7

Jessica Kuhn

Billy Bogen & Gwindi Greifhand – Expedition mit dem Cellobogen

Kurzübersicht

88 Übungen für Kinder

: Violoncello

Die Bogenschule Billy Bogen & Gwindi Greifhand – Expedition mit dem Cellobogen richtet sich an 6- bis 12-jährige Kinder ab dem 1. Unterrichtsjahr. Sie kann über lange Zeit die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler begleiten und bietet eine ideale Ergänzung zu jeder Celloschule, da hier die Grundlagen der Cellotechnik in 88 Übungen vertieft werden.

Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Bogenhand. Mit Tonleitern, Dreiklängen und Terztonleitern über 1 – 2 Oktaven werden sechs der wichtigsten Stricharten trainiert. Wesentlich ist dabei die fantasievolle Herangehensweise an das technische Sujet, zu der insbesondere auch die liebevollen Illustrationen von Anette Bley beitragen.

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Inhaltsverzeichnis

Der Bogen und seine Abschnitte

I Détaché

1. Tonleitern im Détaché

2. Terzwellensurfen

3. Dreiklangsberge

II Legato

1. Tonleitern im Legato

2. Dreiklänge im Legato

III Martelé

1. Tonleitern im Martelé

2. Tonleitern im Legato und Martelé

3. Terz-Tonleitern im Legato und Martelé

4. Dreiklänge im Legato und Martelé

IV Geworfener Strich

1. Tonleitern im geworfenen Strich

2. Dreiklänge im geworfenen Strich

V Fliegendes Staccato

1. Tonleitern im fliegenden Staccato

2. Dreiklänge im fliegenden Staccato

VI Spiccato

1. Tonleitern im Spiccato

2. Terz-Tonleitern im Spiccato

3. Dreiklänge im Spiccato

4. Tonleitern im Legato und Spiccato

5. Dreiklänge im Legato und Spiccato

Anhang

Wiegender Bogen

Tonleitern und Doppelgriffe mit dem wiegenden Bogen

Alle Tonleitern über 2 Oktaven

Alle Dreiklänge über 2 Oktaven

Rezensionen

In ihrer neuen Schule stellt die Cellis­tin Jessica Kuhn Früchte ihrer pädagogischen Arbeit mit Kindern vor. Sie füllt eine Lücke auf dem mit gängigen Celloschulen gut gefüllten Markt, indem sie den Fokus beim Erlernen des Cellos vor allem auf die rechte Hand legt. Dabei geben die titelgebenden Figuren immer wieder Hinweise zu den Notenbeispielen. Als Grundlage dient die Anfang des 20. Jahrhunderts von Lucien Capet veröffentlichte Geigenschule „Die höhere Bogentechnik“. Zu Beginn unterteilt Kuhn die Bogenstange mithilfe von Bildern gedanklich in zwei, drei, vier und acht Teile, wobei hier eine visuelle Stütze, etwa die Verwendung von Aufklebern am Bogen, hilfreich sein könnte. In den folgenden Kapiteln erklären fantasievolle Metaphern jeweils eine von sechs Stricharten. Das Detaché, das hier den Beinamen „Luftmatratzen-Fingerfarbenstrich“ erhält, wird mit dem Gefühl, Arm und Finger durch Wasser gleiten zu lassen, beschrieben. Zur Vereinfachung von Saitenwechseln soll der Vergleich des Bogens mit einem Surfbrett helfen, das über Wellen gleitet. Schöne Illustrationen von Anette Bley machen das Ganze sehr anschaulich.

Das Notenmaterial besteht aus Tonleitern und Dreiklängen, wobei sich im Anhang eine Übersicht über alle Tonarten befindet. Die Dreiklänge werden im vorderen Teil auch musiktheoretisch anhand des Bildes von Wandern im Gebirge bei gutem und schlechtem Wetter erklärt. Als besonderer Strich wird gegen Ende der „rollende Strich“ nach Capet vorgestellt, der ein besonderes Training für die Finger der rechten Hand darstellt. Jessica Kuhn hat die Übungen gemeinsam mit Kindern zwischen 6 und 12 Jahren erprobt und optimiert. Für die Anwendung der Schule sollten Grundlagen der Bogenhand vorhanden sein, wobei es hierauf aufbauend auch spannend wäre, noch mehr Details zu Bewegungsformen des rechten Arms und zur Funktion der einzelnen Finger zu erfahren. Insgesamt liegt ein originelles Bogentechnikheft in zeitgemäßer Kindersprache vor, das schon in frühen Jahren einen Sinn für Klang fördert. So etwas kann man sich auch für erwachsene Schülerinnen und Schüler wünschen.

NMZ, Notentipp 2022/07 - Louisa Kaltenbach

Autorenportrait

Jessica Kuhn, geboren in Düsseldorf, studierte Violoncello in Deutschland und den USA und schloss mit dem Konzertexamen bei Natalia Gutman an der Musikhochschule in Stuttgart ab. Schon als Jugendliche beschloss sie, keine Orchesterlaufbahn einzuschlagen, sondern eigene, selbstbestimmte Wege als Cellistin zu gehen.
Kinder und Jugendliche für das Cello zu begeistern, steht im Zentrum ihrer pädagogischen Tätigkeit, unter anderem als Lehrerin an der Musikschule Pullach.
Von 2000-2005 leitete sie den von ihr gegründeten Tangointerpretationskurs in München und gab in den folgenden Jahren Kurse für Streichquartett in Deutschland und Italien.

Einen Schwerpunkt in Jessica Kuhns künstlerischer Tätigkeit nimmt die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts ein. Sie ist Cellistin der folgenden Solistenensembles für Neue Musik, mit denen sie im In- und Ausland konzertiert: Das Neue Ensemble Hannover, KlangForum Heidelberg, Ensemble Plus Bregenz, oh ton Oldenburg. Darüber hinaus ist Jessica Kuhn Solocellistin des Bayerischen Kammerorchesters.

2013 gründete Jessica Kuhn die Münchener Konzertreihe sowie das ensemble sonorizzonte. Dort präsentiert sie ihr breitgefächertes Repertoire von der Barockmusik bis zur Musik des 21. Jahrhunderts und ihre musikalischen Entdeckungen sowie Kompositionsaufträge.

www.jessicakuhn.de




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